Regierungs-Bildung

Haider rechnet nicht mit SPÖ-ÖVP-Koalition

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Der Kärntner Landeshauptmann und BZÖ-Gründer Jörg Haider glaubt nicht an die Bildung einer Großen Koalition.

"Was am Ende herauskommt, wird was anderes sein", meinte er in der Mittwoch-Ausgabe der "Kärntner Woche". Seit dem 1. Oktober gebe es ja eine "gestärkte Mitte-Rechts-Mehrheit" macht Haider geltend.

Auf den Hinweis, dass sowohl ÖVP als auch FPÖ eine schwarz-blau-orange Zusammenarbeit ausschließen, meint Haider, die "rot-schwarzen Medien" würden nach der Großen Koalition rufen, "um über diese dann wieder zu jammern". Allerdings werde es für die SPÖ sehr schwer werden, eine solche Konstellation zu Stande zu bringen, "wo all ihre Wünsche einer grenzkommunistischen Umverteilung realisiert werden".

Innerhalb des freiheitlichen Lagers kann sich Haider eine Lösung nach dem deutschen CDU-CSU-Vorbild vorstellen. Die CDU habe "ja auch stark von der CSU profitiert" und "es könnten andere auch von uns profitieren". Die Frage, ob die FPÖ von einem Kärntner BZÖ profitieren könnte, beantwortete Haider mit "Klar". Das BZÖ habe jedenfalls das Gespräch zu Heinz-Christian Strache nie abgebrochen und auch niemanden ausgegrenzt.

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