Haider schließt nicht aus, dass er als Kandidat in der norditalienischen Region Friaul Julisch-Venetien an den EU-Wahlen teilnehmen könnte.
Gerade hat er angekündigt, dass er als Bundeskanzler nach Wien kommen will, jetzt deutet Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ) an, in der norditalienischen Region Friaul Julisch-Venetien an den EU-Wahlen teilzunehmen: "Ich könnte meine Kandidatur in Italien einreichen, obwohl ich zuerst gut Italienisch lernen müsste", sagte Haider.
"Europa der Regionen"
Bei einem Besuch in Udine, wo
der den Präsidenten der Region Friaul, Renzo Tondo, traf, sprach sich Haider
für grenzüberschreitende Wahllisten aus. "Wenn die Regionen
in Brüssel mehr zählen wollen, müssen sie sich zusammen schließen. Wir
wollen ein Europa der Regionen, daher fasziniert mich die Idee
grenzüberschreitender Wahllisten zwischen Regionen verschiedener Länder",
erklärte Haider.
Auf die Frage, mit welchen italienischen Verbündeten er kandidieren wolle, antwortete Haider: "Dafür haben wir Zeit." Er müsse sich zunächst auf die Nationalratswahlen in Österreich und auf die im Frühjahr 2008 vorgesehenen Landtagswahlen in Kärnten konzentrieren. "Danach werden wir an die Europawahlen denken".