Hofer berichtet auf oe24.TV von einem 4-Augen-Gespräch, das er mit Kurz führte.
FPÖ-Chef Norbert Hofer ließ im INterview mit ÖSTERREICH-Chef Wolfgang Fellner auf oe24.TV eine politische Bombe platzen: Sollte Türkis-Grün nicht zustande kommen, stünde Hofer weiter für eine Fortstetzung der Türkis-blauen Regierung zur Verfügung. Und: Hofer ist jetzt bereit, die wichtigste Forderung von ÖVP-Chef Sebastian Kurz zu erfüllen: Er würde auf Herbert Kickl als Innenminister zu verzichten.
Vier-Augen-Gespräch von Hofer und Kurz
Hofer berichtet auf oe24.TV von einem Vier-Augen-Gespräch, das er vor zwei Wochen mit Sebastian Kurz führten und in dem er dem ÖVP-Chef das Angebot einer Regierung ohne Kickl unterbreitet hatte. Wahrscheinlichstes Szenarion: Sollte Türkis-Blau tatsächlich ein Comeback feiern, würde Kickl Klubchef bleiben und die Umsetzung der Regierungsvorlange im Parlament dirigieren.
Die ÖVP hatte sich seit Ibiza gegen Kickl in einem Ressort ausgesprochen. Zur Erinnerung: Kurz hatte Budnespräsident Alexander Van der Bellen die Entlassung Kickls nach Ibiza vorgeschlagen, die dieser dann auch umsetzte.
2019 war Schicksalsjahr für die Strache-FPÖ
Hofer ließ in diem Jahresrückblick-Interview auch das Schicksalsjahr der FPÖ Revue passieren. „Ich hätte mir nie gedacht, dass sich das Jahr so entwickelt“, sagte Hofer mit Blick auf den Beginn 2019, als die Türkis-Blau ohne sichtbarenS treit nach außen große Projekte umsetzte. Vom Ibiza-Video habe er erst am Tag der Veröffenttlichung erfahren. „Das war hart“, so Hofer.