Pensionsdebatte

Hundstorfer will mehr Geld für Senioren

Teilen

1,7 Prozent Erhöhung ab nächstem Jahr - das ist nicht nur den Pensionistenvertretern, sondern auch dem ÖGB-Chef zu wenig.

ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer schließt sich den Forderungen der Seniorenorganisationen an und verlangt eine Pensionsanpassung nach dem Pensionistenpreisindex, also eine Erhöhung von 2,1 Prozent. Die geplante Erhöhung der Renten um 1,7 Prozent ab nächstem Jahr ist dem Gewerkschaftsboss zu knausrig.

Einmalzahlung reicht nicht
Eine Einmalzuwendung, wie sie die Regierung offenbar derzeit erwägt, ist dem Präsidenten auch zu wenig. Er gehe davon aus, dass die Regierung die Zeichen der Zeit erkannt habe und einsehe, dass es einfach notwendig sei, eine ordentliche Prozenterhöhung zu geben, so Hundstorfer.

Bürgermeister Häupl dabei
Für den Wiener Bürgermeister und stellvertretenden SPÖ-Chef Michael Häupl ist ein Anstieg der Pensionen um 1,7 Prozent auch zu niedrig. "Das ist auch unter der aktuellen Inflationsrate, das halte ich natürlich nicht für zumutbar", so Häupl. Er fordert eine Teuerungsabgeltung. Das sei angesichts der derzeitigen Wirtschaftsentwicklung "wohl das Mindeste".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.