"Ende der Kriminalisierung"

Impfpflicht-Aus reicht der MFG noch nicht

Teilen

Die Impf-Kritiker fordern ein "Ende der Kriminalisierung der ungeimpften Bevölkerung "

Die Impfpflicht gegen das Coronavirus wird ausgesetzt. Das hat die Regierung heute im Ministerrat entschieden. Wie Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ausführte, sei die Pflicht bei der vorherrschenden (Omikron-)Variante nicht verhältnismäßig. In drei Monaten soll neu entschieden werden, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) ausführte. Eigentlich hätte bei Verstößen gegen die Pflicht ab Mitte März gestraft werden sollen.

Die Aussetzung reicht der Impfgegner-Partei MFG aber noch nicht: “Es ist unannehmbar, dass die ungeimpfte Bevölkerung weiterhin kriminalisiert und unter Druck gesetzt wird”, so Obmann Michael Brunner in einer Aussendung. Brunner weist dabei auf Impf-Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Gesichtslähmungen und Thrombosen hin.

"Dazu hat sich längst gezeigt, dass die Omikron-Variante unterschiedslos Geimpfte ebenso wie Ungeimpfte ansteckt und dass die Verläufe bei beiden Gruppen fast immer vollkommen harmlos sind", so Brunner. “Die glühendsten Missionare der gefährlichen und bei der Bevölkerung vielfach unbeliebten Impfung sind selbst erkrankt: es muss nun Schluss sein damit, Ungeimpfte zu Sündenböcken zu machen”, so Brunner.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.