Eine Mehrheit der Österreicher befürchtet, „dass der Islam auf Dauer unsere abendländischen Werte gefährdet“.
57 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussage in einer Gallup-Umfrage für die Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntag-Ausgabe) zu, 36 Prozent sehen die Gefahr nicht. Gallup hat auch gefragt, ob die Bevölkerung eine Gefahr für Österreich durch den islamischen Terror sieht. 44 Prozent sehen die Gefahr, 49 Prozent haben diese Sorge nicht.
Auch Pflichten für Zuwanderer
ÖVP-Generalsekretär Hannes
Missethon bekräftigt im ÖSTERREICH-Interview die Forderung, dass den
Zuwanderern auch Pflichten auferlegt werden müssen: „Deutsch lernen,
arbeiten wollen und sich bei uns einordnen. Wer das in Österreich nicht
einhalten will, muss sich ein anderes Land suchen.“
Diskussion vor Neubau von Moscheen
Vor einer Debatte über den
Neubau von Moscheen will Missethon über die Inhalte der dort gehaltenen
Predigten sprechen: „Bevor wir über Neubauten nachdenken, muss geklärt
werden, was innerhalb einer Moschee passiert. Zuletzt gab es Aussagen von
Imamen, die nicht unbedingt unsere Wertvorstellungen umfassen. Gegen solche
Leute muss sich die Republik wehren.“
Kritik am Islam muss erlaubt sein
Klar ist für den
ÖVP-Generalsekretär, dass Kritik am Islam möglich sein muss: „Mich macht
nachdenklich, dass es in jenen Ländern, in denen Muslime die Mehrheit
stellen, kaum Demokratien gibt. Dort gibt es entweder Mullahs, Diktatoren
oder Königshäuser. Daher muss es erlaubt sein, Kritik am Islam zu üben, ohne
dass gleich die Welt zusammenbricht.“