Justiz ermittelt

Wirbel um angebliche Pläne für Attentat auf Strache

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Ein V-Mann des Verfassungsschutzes erhob schwere Vorwürfe gegen einen Drogendealer. Die Justiz prüft die Anschuldigungen.

Laut Medienberichten soll auf Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache während seiner Zeit als Vizekanzler ein Terroranschlag geplant gewesen sein. Demnach soll es sich um angebliche Pläne zu einem Attentat mit einer Autobombe handeln.

Ein V-Mann des Verfassungsschutzes behauptet, dass ein Drogendealer ihm immer wieder 100.000 Euro angeboten haben soll, um dieses Attentat durchzuführen. Zudem habe der 41-Jährige ihm Orte genannt an denen Strache sein Auto geparkt hatte.

Laut den Informationen aus dem betroffenen Verschlussakt soll es sich um einen "dringenden Verdacht" handeln, sowie "der versuchten Bestimmung zum Mord als terroristische Straftat".

Verdacht hat sich bisher nicht erhärtet

Wie die Staatsanwaltschaft Wien gegenüber oe24.at bestätigt, gibt es diese Ermittlungen zwar, allerdings habe sich der Verdacht "derzeit nicht erhärtet". Der Verdächtige wurde deshalb auf freien Fuß gesetzt. 

Verteidiger Blaschitz: "Geschichte ist Unsinn"

Der Tatverdächtige wurde am 23. November 2018 in einem separaten Verfahren wegen eines Suchtgiftdelikts und illegalen Waffenbesitzes zu acht Monaten Haft verurteilt. Ende Mai wurde er aus der Justizanstalt (JA) Hirtenberg entlassen. Sein Anwalt Wolfgang Blaschitz sagt zu ÖSTERREICH: „Die ganze Geschichte ist ein Unsinn und die Erfindung eines Polizei-V-Mannes“. Laut Blaschitz sei der V-Mann derjenige gewesen, der mit den vermeintlichen Attentats-Plänen auf seinen Mandanten zukam. Er wollte ihn zudem in Drogengeschäfte verwickeln, so der Verteidiger weiter.

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