Politik-Insider

Kanzler schweigt über Bilderberg-Treffen

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Straches Bemühen um die Aufnahme in die EFD war umsonst.

Nachdem er Freitagvormittag noch den Gemeindetag in Kitzbühel absolviert hatte, entschwand SP-Bundeskanzler Werner Faymann direkt nach St. Moritz. Dort nimmt er an der sagenumwobenen Bilderberg-Konferenz teil. 130 Teilnehmer werden im noblen und diskreten Suvretta House in den Engadiner Bergen erwartet.

Die Politiker, Wissenschafter und Banker werden strikt von Medien abgeschirmt. Diese Geheimhaltung ist Teil des Bilderberg-Mottos. Alle Inhalte, die hinter den verschlossenen Türen im elitären Kreis diskutiert werden, müssen „strictly off the records“ bleiben. Dabei wird es vor allem um die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen unserer Zeit gehen: Euro, soziale Netzwerke und die Krise im arabischen Raum.

Aus Österreich nehmen neben Faymann, RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner, Kontrollbankchef Rudolf Scholten und Standard-Eigentümer Oscar Bronner teil. Der Kanzler schweigt über seine private Reise nach St. Moritz.

EU-Rechte lehnen FPÖ ab
Heinz-Christian Strache hatte sich so bemüht: Er kämpfte darum, dass die FPÖ in die EFD – Rechte Parteien im EU-Parlament – aufgenommen werde.
Die Lega Nord – Teil des EDF – möchte aber offenbar nicht ei der FPÖ anstreifen.
Mehrere rechte Parteien neben den Italienern stimmten gestern in einer Sitzung gegen die Aufnahme der Strache-FPÖ. Tja ...

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