Außenministerin berichtet von ihren Tanzeinlagen mit Kreml-Kritikern.
Außenministerin Karin Kneissl schwebt seit ihrer Hochzeit offensichtlich auf Wolke sieben. Nach dem Walzer mit Wladimir Putin tanzte sie Donnerstag nach dem informellen Treffen der EU-Außenminister in Wien mit mehreren ihrer EU-Amtskollegen.
Es habe eine „sehr, sehr angenehme Atmosphäre“ geherrscht, berichtete die von der FPÖ nominierte Ministerin, um den Eindruck von Missstimmungen zwischen ihr und Kreml-Kritikern zu zerstreuen.
Samba
Und offenbar setzte die Nahost-Expertin nun auf Tanzdiplomatie. Sie hätte „einige Samba- und Bossa-Nova-Runden“ mit ihrem britischen, griechischen, rumänischen und polnischen Kollegen gedreht, erzählte Kneissl offenherzig. Großbritanniens Jeremy Hunt ist schließlich ein Kreml-Kritiker. „Diplomatie kann mehr sein, als sich wechselseitig Policy-Briefing-Notes um die Ohren zu hauen“, erklärte die Diplomatin ihr Amtsverständnis.
Ringe
Knapp vor ihren Tanzeinlagen hatte die 53-Jährige auch stolz ihren Verlobungs-, Ehe- und Morgengabenring gezeigt. Bei dem Treffen mit den Außenministern sei „inhaltlich einiges weitergegangen“. Na dann, let's dance.