Außenminister Kurz unterstützt die Wiederansiedlung von Flüchtlingen im Nordirak.
Sebastian Kurz ist wieder im Reisestress. Kommende Woche ist er am Montag beim EU-Außenministertreffen in Brüssel und am Mittwoch beim Gipfel der Anti-ISIS-Koalition mit John Kerry in Washington.
Doch gestern Freitag war er noch direkt ins nordirakische Krisengebiet zu Gesprächen mit der kurdischen Autonomie-Regierung gereist. Ziel ist die Unterstützung für UNO-Wiederansiedelungsprogramme von Flüchtlingen aus Europa. Keine leichte Aufgabe: In der Region leben 950.000 Binnenvertriebene (aus dem Irak). Dazu kommen über 250.000 registrierte syrische Flüchtlinge.
Kurz hat allerdings Hilfszusagen im Gepäck: Österreich hat einen Schwerpunkt in der humanitären Hilfe im Nordirak, im Ministerrat wurden weitere 2 Mio. Euro für Hilfe vor Ort im Nordirak beschlossen. (gü)