Außenminister wirbt für harte Asylpolitik

Kurz besuchte Kerry in Washington

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Kurz wollte in den USA „Bewusstsein schaffen“, dass Flüchtlingskrise alle angehe.

In den USA werden heimische Politiker nicht allzu oft von hochrangigen US-Kollegen empfangen. Für VP-Außenminister Sebastian Kurz interessiert man sich aber offensichtlich selbst in Washington.

In der US-Hauptstadt wurde er zunächst vom republikanischen Senator und Ex-Präsidentschaftskandidaten John McCain empfangen. Danach sollte Kurz US-Außenminister John Kerry treffen.

Mit ihm redete er über den „Kampf gegen Terror“ und die „Gründe für die Westbalkanschließung“, für die Kurz ­eintritt. Im ÖSTERREICH-Gespräch sagt er: „Wir haben 2015 drei Mal so viele Flüchtlinge wie die USA und Kanada auf­genommen.“

Interview mit Sebastian Kurz

ÖSTERREICH: Die USA sehen die Schließung der Westbalkangrenze kritisch. Konnten Sie Ihre Sicht erklären?

Sebastian Kurz: Ich will in den USA nicht nur unsere Position erklären, sondern das Bewusstsein schaffen, dass die Bewältigung der Flüchtlingskrise uns alle angeht – nicht nur Europa.

ÖSTERREICH:
Das heißt?

Kurz: Man muss die Fluchtursachen bekämpfen. Und es braucht eine gemeinsame Anstrengung.

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