Gipfel gegen Antisemitismus

Kurz kämpft gegen wachsenden Judenhass

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Kanzler lud zur hochkarätigen Konferenz gegen Judenhass ein. „Antisemitismus breitet sich aus.“

Wien. Am Dienstagabend überreichte Mosche Kantor, der Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, Sebastian Kurz den „Jerusalem Navigator“-Preis für seinen Einsatz gegen Antisemitismus. Gestern lud der VP-Kanzler zu einer Konferenz gegen den Hass auf Juden. Kurz will einen EU-weiten Kampf gegen Antisemitismus und ein „gemeinsames Sicherheitskonzept“.

"Lage für Juden immer schlimmer und schlimmer"

Ein paar Staaten verweigern eine gemeinsame EU-Erklärung dazu. Wissenschafterin Monika Schwarz-Friesel warnte in ihrem Vortrag gestern vor Kurz und Co., dass sich der „Antisemitismus immer weiter ausbreitet“. Dabei gehe es um „muslimischen Judenhass, rechten wie linken Antisemitismus“, der bekämpft werden müsse. Ariel Muzicant mahnte, dass die „Lage für Juden in Europa ­immer schlimmer und schlimmer“ werde.

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