50:50-Lösung zwischen Servus TV und ORF

Formel-1: TV-Poker kurz vor Abschluss

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Heimische Sportfans können aufatmen. Die F1-Rennen bleiben auch 2021 im Free-TV.

In Deutschland sorgte der F1-Abschied von RTL mit Ende 2020 für einen Aufschrei. Bei unseren Nachbarn werden Hamilton &Co. nächstes Jahr nur mehr beim Bezahlsender Sky zu sehen sein -wenngleich auch einige GPs freigeschaltet werden sollen. Und in Österreich?

ORF-Sportchef Hans Peter Trost kämpft seit Monaten, die auslaufenden F1-Rechte zu halten. Und das wird ihm dem Vernehmen nach zumindest zur Hälfte gelingen. Wie ÖSTERREICH berichtete, ist auch der Red-Bull-Sender ServusTV an den Live-Rechten interessiert.

Da Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz persönlich viel an diesem Deal liegen soll, dürfte es auch den nötigen finanziellen Background geben. Da zeichnet sich eine historische 50:50-Lösung ab: ORF und ServusTV sollen sich die Übertragungen untereinander aufteilen. Sofern die Corona-Pandemie dann unter Kontrolle ist, könnte es 2021 erstmals 22 Rennen geben und je 11 davon im ORF und auf ServusTV laufen. Offiziell soll alles zwischen den beiden Spielberg-Rennen werden.

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz will die Formel-1 zu

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz will die Formel-1 zu "ServusTV" bringen

© gepa
× Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz will die Formel-1 zu

Die große Frage: Was passiert mit Ernst Hausleitner und Experte Alex Wurz? Die Variante, dass das ORF-Kultduo auch auf ServusTV unterhaltsam informiert, wäre angesichts des gemeinsamen Deals nicht undenkbar. So hätten die Fans Kontinuität - egal, ob der jeweilige GP im ORF oder auf ServusTV läuft.

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