Im Rahmen des Bundesparteivorstands traten die Wahlsieger vor die Presse.
Als „historisch“ bezeichnete Strache das Ergebnis von Norbert Hofer im ersten Durchgang der Bundespräsidentschaftswahl am Sonntag. 35 Prozent erzielte der FPÖ-Kandidat im ersten Durchgang und zieht somit als Favorit in die Stichwahl gegen Alexander Van der Bellen ein.
Strache: FPÖ als wahre Erben Kreiskys
Am Dienstag stellten sich Hofer und sein Partei-Chef Heinz Christian Strache der Presse und nahmen zu dem Wahlerfolg Stellung. Für Strache ist dieses Ergebnis außerdem ein „Misstrauensantrag“ gegen die rot-schwarze Regierung. Es wurde ein neues demokratie-politisches Zeitalter eingeläutet, meint der Parteichef. Das Ergebnis sei einzigartig in der zweiten Republik und zeige auch, dass die FPÖ die „wahren Erben Kreiskys“ seien. Die Menschen müssten endlich akzeptieren, dass die FPÖ die neue „politische Mitte“ sei.
„Das hat Österreich nicht verdient“
Am Wahlkampf will Hofer nichts ändern. Seine politischen Inhalte bleiben bestehen. Besonderes Augenmerk wolle er auf das Einführen einer direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild legen. Zudem steht auch das Thema Sicherheit ganz oben auf seiner Agenda. Auf einen schmutzigen Wahlkampf hoffe er nicht. Zudem rief er linke Aktivisten auf, sich zu mäßigen. „Das hat Österreich nicht verdient“, so Hofer.
Im Gegensatz zu Alexander Van der Bellen, der heute seine neuen Plakate vorgestellt hat, schweigt Hofer noch dazu. „Es ist eine positive Botschaft“, gibt er lediglich bekannt.
oe24 berichtete in einem Live Ticker über die Ereignisse. Hier alles zum Nachlesen.