Lockdown-Ende

WKO-Chef Mahrer will 'erste Öffnungsschritte'

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Die Regierung denkt über Lockdown-Verlängerung nach: WKO-Chef Mahrer ist alarmiert.

ÖSTERREICH: Was, wenn der Lockdown jetzt doch über den 8. Februar hinaus verlängert wird?
 
Harald Mahrer: Experten können doch nicht jede Woche den neuen Weltuntergang ankündigen. Es braucht Optionen für erste Öffnungsschritte. Die gibt es: Präventions-und Sicherheitskonzepte, Tests und Impfen. Jetzt muss das endlich konsequent zum Einsatz gebracht werden, damit die Regierung erste Lockerungen machen kann und Unternehmen sowie Mitarbeitern wieder arbeiten können.
 
ÖSTERREICH: Wie groß wäre ansonsten der Schaden?
 
Mahrer: Eine Lockdown-Woche kostet die Wirtschaft direkt über eine Milliarde mit indirekten Effekten sind es über 1,7 Mrd. Euro.
 
ÖSTERREICH: Was soll die Regierung denn machen?
 
Mahrer: Wir haben Eintritts-und Berufsgruppentests schon im Herbst vorgeschlagen, das wird ja jetzt endlich kommen. Das sind die Werkzeuge, die wir jetzt brauchen. Es braucht jetzt einen engen Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft. (gü)
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