Bohrn Mena

Perverses Prinzip

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Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.         

Momentan gilt in Österreich ein perverses Prinzip: Wer viel leistet, aber nur durchschnittlich verdient, der zahlt viel Steuern. Wer nichts leistet, aber viel vererbt bekommt, der zahlt keine Steuern. Und so kommt es, dass bei uns ein Mensch über Nacht zum Milliardär werden kann, ohne dass er dafür einen Finger krümmen oder auch nur einen Cent an Steuern zahlen muss. Während Millionen Menschen in unserem Land jeden Tag hart schuften, aber nie auch nur in die Nähe von Reichtum kommen und vielfach sogar in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Ist das fair? Nein, und es ist sogar komplett unsinnig. Derzeit finanzieren die arbeitenden Menschen im Land den Sozialstaat. Die Erben, die in der Geburtslotterie gewonnen haben, aber sonst nichts vorweisen können, die leisten keinen Beitrag. Und das muss sich endlich ändern, denn wir können das bestehende System nicht länger finanzieren.

Die Steuern auf Arbeit müssen endlich sinken, es braucht mehr Netto vom Brutto bei den Arbeitenden und weniger Zuschläge aufs Brutto bei den kleinen und mittelständischen Unternehmern. Andi Babler ist es zu verdanken, dass wir darüber jetzt endlich sprechen! 

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