Meinung am Weekend

Kämpfen wir gemeinsam

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Ein Kommentar von Sebastian Bohrn-Mena.

Wir leben in einer Zeit, in der wir intensiver und länger über Staus reden, die von verzweifelten Aktivisten verursacht werden, als über die Katastrophe, die sich gegenwärtig auf unserem Planeten ereignet. Massenhaftes Artensterben, völlig außer Kontrolle geratenes Wetter, verseuchte natürliche Lebensräume – wir müssten eine Sondersitzung des Nationalrats nach der anderen zu diesen Themen erleben. Wir sollten alle eingebunden werden in einen nationalen Kraftakt zur Bewältigung dieser Krisen. Stattdessen diskutieren wir darüber, ob wir die Gesetze verschärfen, auf dass künftig Protestierende noch leichter angeklagt und weggesperrt werden können. Ja, sicher, man kann weiter den Kopf in den Beton stecken und hoffen, dass man den Untergang der Welt nicht mehr miterlebt. Aber wenn man ein Funken Mitgefühl und Liebe für seine Nachkommen verspürt, die abwechselnd extreme Überschwemmungen und extreme Dürren erleben werden, dann macht man jetzt was.
Bestrafen wir nicht die Überbringer der schlechten Nachricht, krempeln wir gemeinsam die Ärmel hoch und machen uns an die Bekämpfung der Wurzeln des Übels! 

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