Ein Kommentar von Gerald Grosz.
Die Wirtschaft dient dem Menschen. Nicht umgekehrt! Dieser Grundsatz sollte Handlungsanleitung für die Politik sein. Die Regierungen in Österreich und Deutschland im Speziellen hingegen, scheinen die Menschen einer, durch politische Fehlentscheidungen, aus allen Fugen geratenen Wirtschaft auszuliefern.
Die Preise steigen, das tägliche Leben wird zum Spießroutenlauf. Statt auf dem Grundsatz einer sozialen Marktwirtschaft zumindest reglementierend einzugreifen, lässt die Politik das dritte Jahr in Folge den Kaufkraftschwund durchrauschen, verfrachtet immer mehr Menschen unter die Armutsgrenze und macht sie somit zu Almosenempfängern. Damit ist Niemandem gedient, weder der Wirtschaft noch den Menschen.
Ich bekenne mir zur sozialen Marktwirtschaft. Gerade deswegen wäre schon vor drei Jahre notwendig gewesen, Treibstoffe, Energie, Lebensmittel und Mieten amtlich zu deckeln. Damit hätte man den statistischen Inflationstreibern den Nährboden entzogen. Jetzt, drei Jahre später, wird von kopflosen Hühnern weiter gegackert, statt entschlossen zu handeln. Und die Armut kriecht weiter, wie die Pest durch ein wirtschaftlich zerstörtes Land.