Gerald Grosz

Zu Lasten der Österreicher

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Ein Kommentar von Gerald Grosz zu 100 Tagen Regierung. 

Pensionen gekürzt, Kindergeld entwertet, Pflegegeld eingeschränkt, Inflation unverändert hoch, die Arbeitslosigkeit explodiert, das Wirtschaftswachstum bricht ein, Österreich mit Deutschland das Schlusslicht der EU, Defizitverfahren der EU, drohender Zinsanstieg, überteuerte Kampfjets, die personenmäßig größte Regierung seit Jahrzehnten, aufgeblähte Ministerbüros, Dienstwagendiskussion - so lassen sich recht objektiv die ersten 100 Tage der Regierungskoalition in Österreich zusammenfassen.

Wer darauf noch stolz ist, ist entweder dumm oder ein Verbrecher am gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes. ÖVP, SPÖ und NEOS fahren das Land unweigerlich an die Wand, setzen keine Akzente, haben keine Visionen, sondern verwalten den Untergang. Das ist aber nicht überraschend und habe ich so prophezeit.

Denn wenn der einzige gemeinsame Nenner dieser Regierung es war, nur gegen mehr als ein Drittel der Wähler, gegen die FPÖ und Herbert Kickl zu regieren, kann nichts Gutes herausgekommen. Die Erbsünde war die Demokratieverachtung der Verlierer.

Und diese Sünde muss immer neue Sünden gebären. Zu Lasten der Österreicherinnen und Österreicher.

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