Auf Montag vertagt

Metaller-KV: 5. Verhandlungsrunde unterbrochen

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Das Tauziehen um den Kollektivvertrag 2024 für die Metalltechnische Industrie geht in die sechste Runde.

Auch heute konnten sich die Sozialpartner nach gut sechs Stunden nicht einigen, am kommenden Montag wird nun weiter verhandelt. Die Arbeitgeber waren nach der Unterbrechung bemüht, die konstruktive Gesprächsbasis zu betonen, man sei sich näher gekommen, Details wurden keine genannt.

"Wir sind heute erste Schritte vorangekommen. Da unsere Positionen aber noch auseinanderliegen, haben wir die Verhandlungen auf Montag vertagt", meinte Fachverband-Obmann Christian Knill am Donnerstagabend.

Arbeitnehmer pochten auf Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 %

Streiks scheinen bei den rund 120.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie vorerst vom Tisch zu sein. Zu Beginn der Woche hatte es an drei Tagen Warnstreiks gegeben, jeweils rund drei Stunden in zahlreichen Betrieben der Metallindustrie. Die Arbeitnehmer hatten zuletzt auf ein Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 Prozent gepocht. Sie verweisen auf die zurückliegende Jahresinflation von 9,6 Prozent.

Keine KV-Einigung gab es heute auch im Handel für die knapp 450.000 Beschäftigten, die zweite Runde war nach wenigen Stunden ergebnislos beendet worden.

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