Misstrauen gegen Kurz

Strache meldet sich bei oe24

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Der zurückgetretene FPÖ-Spitzenpolitiker äußerte sich in einem Statement über seinen ehemaligen Regierungspartner.

Ex-FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache hat sich am Donnerstag bei oe24 gemeldet und erklärt, Misstrauen gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz und dessen Partei sei "verständlich und logisch". Das ergebe sich aus der Aufkündigung der Koalition und der Absetzung von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).

"Ich stehe hier voll und ganz zum designierten Bundesparteichef Norbert Hofer und dem durch Bundeskanzler Kurz abgesetzten ehemaligen Innenminister Herbert Kickl", erklärte der im Zuge der Ibiza-Video-Affäre zurückgetretene Strache in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber oe24.

"Durch meinen völligen Rückzug stand ich einer von Bundeskanzler Kurz zugesagten Weiterarbeit der Regierung nicht im Wege", meinte der gefallene FPÖ-Chef. "Durch das spätere Aufkündigen der Regierungskoalition durch ÖVP-Obmann Kurz und die zusätzlich erfolgte Absetzung von Innenminister Kickl ist dieses Misstrauen gegenüber der ÖVP und Bundeskanzler Kurz verständlich und logisch", merkte er zudem an.

Die FPÖ hatte sich am Donnerstag in ihrer Entscheidung, ob sie dem von der Liste JETZT für Montag angekündigten Misstrauensantrag zustimmen wird, noch bedeckt gehalten. Allerdings hatte sich Klubchef Walter Rosenkranz nach einem Gespräch der Oppositionsvertreter mit Kurz wenig euphorisch gezeigt und der designierte Wiener Landesparteichef Dominik Nepp sich klar für ein Misstrauensvotum seiner Partei ausgesprochen.
 

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