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Wegen Moria-Flüchtlingen

Morddrohung gegen Kärntens Landeschef Peter Kaiser

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Weil sich der SPÖ-Politiker offen für eine Aufnahme von Moria-Flüchtlingen aussprach, wurde er bedroht.

Kurz nach seiner Ankündigung, dass Kärnten bereit wäre, Kinder aus dem griechischen Flüchtlingslager Moria aufzunehmen, hat der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Donnerstag ein E-Mail mit dem Betreff "Flüchtlingskinder" bekommen, in dem ihm der Tod gewünscht wird. Kaisers Pressesprecher, Andreas Schäfermeier, verbreitete anschließend am Freitag ein Foto des E-Mails auf Twitter.

In dem E-Mail äußert der Verfasser den Wunsch, dass Kaiser oder seine Familienangehörigen getötet werden. Es enthält auch antisemitische Beschimpfungen und den Satz: "Man kann nicht so verblödet sein den Schleppern Verdienstmöglichkeiten zu bieten." Wie Schäfermeier auf APA-Anfrage sagte, habe man bereits Anzeige erstattet: "Bei so etwas kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen!" Das E-Mail enthält sowohl einen vollen Namen als auch einen Wohnort. Schäfermeier geht deshalb davon aus, dass der Verfasser schnell ausgeforscht wird.

 

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