Minister vor Rücktritt

Mückstein-Aus: Kickl sieht "taktisches Manöver"

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FPÖ-Chef: "Offizieller Grund wird mit Sicherheit anders lauten als der offensichtliche Grund des völligen Corona-Versagens "

FPÖ-Chef Herbert Kickl rechnet damit, dass der Rücktritt von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein tatsächlich unmittelbar bevorsteht. „Klar ist, dass es sich dabei nicht um eine freie Entscheidung Mücksteins, sondern um eine mit der gesamten Bundesregierung akkordierte Aktion handelt – um ein personaltaktisches Manöver, mit dem Nehammer, Kogler und Co. versuchen, bei der Bevölkerung durch das Abziehen des Gesichts der völlig evidenzbefreiten Corona-Politik ein paar Sympathien zurückzugewinnen“, so Kickl in einer Aussendung.

Kickl spekuliert über den offizieller Grund für die Mückstein-Ablöse. „Wird es wie bei seinem Vorgänger Anschober Überlastung sein? Werden es Anfeindungen und Drohungen sein, wie sie schon Ex-Arbeitsministerin Aschbacher vorgeschoben hat? Oder darf Mückstein eine geänderte Lebensplanung als Grund für seinen Abschied verkünden?“

Der offensichtliche Grund sei jedenfalls  „das völlige Versagen in Form einer evidenzbefreiten, schikanösen und menschenverachtenden Corona-Politik“, so der FPÖ-Chef.

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