Um Corona-Situation zu evaluieren

Nehammer lädt jetzt auch Kickl zu Gesprächen ein

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Der Bundeskanzler möchte auch mit der FPÖ über die Corona-Situation sprechen.

Am morgigen Mittwich stehen die Zeichen beim Corona-Gipfel auf Öffnen. Doch neben den Gesprächen mit den Koalitionspartner, möchte Nehammer auch mit der Opposition sprechen. Er wolle in der Pandemiebekämpfung alle politischen Parteien einbinden und habe bereits mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger sowie mit dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) vertrauensvolle und intensive Gespräche geführt. Er habe natürlich auch FPÖ-Chef Herbert Kickl zu einem Gespräch eingeladen. Dieser sei aber noch auf Terminfindung.

Kickl entgegnete es gebe bereits einen feststehenden Termin. "Bereits heute noch vor neun Uhr wurde zwischen meinem Büro und jenem des Kanzlers ein Termin fixiert. Bei Nehammers Aussage in der Pressekonferenz ab 10:30 Uhr kann es sich daher nur um ein Missverständnis handeln´," so der FPÖ-Chef.

Auch wenn Nehammer die Freiheitlichen dafür tadelte, ein Wurmmittel für die Corona-Behandlung zu empfehlen, reichte Nehammer den Maßnahmen-Gegnern insgesamt die Hand. Der Kanzler hält eine Änderung der Sprache für notwendig. Es gehe nicht gegeneinander, es gehe um ein Miteinander im geschlossenen Kampf gegen das Virus. Denn dieses sei der Feind. Mit der Impfung wiederum könne man neue Lockdowns verhindern.
 

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