Riesen Wirbel in U-Ausschuss

NEOS-Brandstätter zu Besuch in Spiegelfeld-Finca auf Mallorca

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Rund um Urlaube in Mallorca kam es im Ibiza-Ausschuss am Donnerstag zum Eklat.

Wien. Geladen war die Unternehmerin Gabriela Spiegelfeld, die im Wahlkampf 2017 Veranstaltungen mit potenziellen Unterstützern von Sebastian Kurz organisiert hatte. Als Spendensammlerin sieht sie sich nicht. Spannend wurde es allerdings, als es um zwei Urlaube des früheren Finanzministeriums-Generalsekretärs und späteren Öbag-Chef Thomas Schmid im Haus von Spiegelfeld auf Mallorca ging, Sie betonte, Schmid habe zumindest beim 2. Urlaub dafür „Kost und Logis“ bezahlt.

Bedroht. Dann wurde es heftig: Die ÖVP attackierte Neos-Mandatar Helmut Brandstätter als doppelbödig, weil dieser zugab, selbst in Spiegelfelds Haus auf einen Kaffee gewesen zu sein. „Ja, ich habe mit meiner Frau, die mit Frau Spiegelfeld verschwägert ist, auf einen Kaffee vorbeigeschaut, als wir auf Mallorca auf Urlaub waren - das war lange vor meiner Zeit als Abgeordneter,“ so Brandstätter zu ÖSTERREICH. "Dass die ÖVP das jetzt skandalisieren will, soll nur davon ablenken, dass sie selbst U-Ausschuss-Mitglieder bedrohen lässt, wenn sie unangenehme Dinge fragen“ Der Neos-Mann erzählte dann, er sei im Namen Spiegelfelds dann mit der „Zerstörung“ bedroht worden – eine Befragung Spiegelfelds wurde aber von Verfahrensrichter Rohrer unterbunden.

In Sachen Mallorca gab es vor tagen einen Wirbel. weil sich Kanzler Kurz gegen Vorwürfe wehrte, er sei ebenfalls bei Spiegelfeld gewesen. Das konnten Kurz & Spiegelfeld dementieren...

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