Stadt zahlt 3 Millionen Euro

Neos finden Ausgaben für Armengräber zu hoch

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Die Stadt bezahlt pro Jahr drei Millionen Euro für Armenbegräbnisse an die Bestattung Wien – das würde auch günstiger gehen, sagen die Neos. 

Wien. Der Wiener Neos-Gemeinderat Markus Ornig kritisiert die hohen Kosten für Armengräber der Stadt Wien. Private Firmen würden das günstiger machen, sagt er in einem Medienbericht. Bis zu 900 Sozialbegräbnisse werden in Wien pro Jahr vorgenommen. Den Auftrag dafür erhielt nach einer Ausschreibung die städtische Bestattung. Die Stadt trägt die Kosten von etwa 3 Millionen Euro. Eine Erdbestattung ist vorgeschrieben.  

Das würde auch günstiger gehen, sagt Neos-Politiker Ornig. Private Firmen könnten den gesamten Auftrag auch für 1,5 Millionen Euro anbieten, rechnet Peter Schauer, der Sprecher einer Gruppe von Bestattern, vor. Zum Beispiel soll eine Feuerbestattung die Kosten senken. 

Der Gesundheitsdienst der Stadt Wien, die MA15, weist die Vorwürfe zurück, da die Ausschreibung nach dem Vergabegesetz erfolgt sei und der Stadtrechnungshof alles geprüft habe. 

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