Vorarlberg-Wahl:

NEOS vergleichsweise schwach

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Bundeswahlen brachten klar zweistellige Ergebnisse in Strolz' Heimat.

13,1 und 14,9 Prozent haben die NEOS bei der Nationalratswahl im Vorjahr und bei der EU-Wahl heuer in Vorarlberg geschafft. Auch die Umfragen für die Vorarlberg-Wahl verhießen teils noch zweistellige Ergebnisse. Davon blieben sie mit 6,86 Prozent bei der heutigen Landtagswahl (vorl. Endergebnis) aber weit entfernt.

Offensichtlich ist es für neue Parteien nicht leicht, sich in den Landtagen zu etablieren - wie man vor 20 Jahren schon beim LIF sah. Dabei hatten die NEOS in Vorarlberg gute Voraussetzungen, ist es doch das Heimatland ihres populären Bundeschefs Matthias Strolz. Und die Vorarlberger wollten der ÖVP keine absolute Macht mehr geben.

Davon profitierten aber nicht nur die NEOS, die es auf immerhin fast sieben Prozent schafften, sondern auch die Grünen, die um fast so viel (6,50 Prozentpunkte auf 17,08 Prozent) zulegen konnten.

Einzug in Landtag auf Anhieb geschafft
Und so ziehen die NEOS - die eigentlich als Anwärter für bessere Ränge galten - als fünftstärkste Partei hinter ÖVP, FPÖ, Grünen und SPÖ in ihren ersten Landtag ein, mit nur zwei und damit zu wenig Mandataren für die Klubstärke. Aber doch "sehr zufrieden", weil mit ihnen erstmals seit 30 Jahren eine neue Kraft in den Landtag kommt und die ÖVP-Absolute gefallen ist.

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