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Nicht nur in der FPÖ werden Posten vergeben

Neue Gesichter in der NEOS-Parteiführung

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Die FPÖ designierte gestern einen neuen Parteiobmann. Auch bei den NEOS wurden Posten neu vergeben.

Die NEOS wollen ihr Vorstandsteam rund um Parteichefin Beate Meinl-Reisinger neu aufstellen: Die Abgeordneten Josef Schellhorn und Nikolaus Scherak hören als Stellvertreter auf, ihnen folgen Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und die Salzburger Landesrätin Andrea Klambauer. Abgesegnet werden soll der neue Vorstand bei einer Mitgliederversammlung am 18. und 19. Juni in Linz, wo sich auch Meinl-Reisinger der Wiederwahl stellt.

Versammlung am Samstag

Die Personalia werden bei der Mitgliederversammlung am Samstag, dem zweiten Tag, abgehandelt. Zuerst wird über Meinl-Reisinger abgestimmt, dann folgt eine Sammelabstimmung über ihren Vorschlag zum neuen Bundesvorstand. "Wir NEOS werden uns noch breiter aufstellen - wir sind sowohl konstruktiv-kritische Opposition im Bund als auch progressiver Innovationsmotor in Landesregierungen", betonte Meinl-Reisinger in einer Stellungnahme gegenüber der APA. "Nicht zuletzt durch die Regierungsbeteiligungen in Salzburg und Wien zeigen wir, dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen."

Dass Klambauer und Wiederkehr ihre neuen Stellvertreter werden sollen, begründete Meinl-Reisinger damit, dass so die "neu aufgebaute Expertise aus der Regierungserfahrung" im Vorstand fest verankert werde. Scherak bleibt unterdessen stellvertretender Klubobmann und soll Meinl-Reisinger künftig bei der Führung des 15-köpfigen Klubs noch stärker unterstützen.

Weitere Posten

Mandatar Michael Bernhard wird wieder als Finanzreferent kandidieren, die Innsbrucker Gemeinderätin Julia Seidl als seine Stellvertreterin. In den Vorstand einziehen sollen außerdem die EU-Abgeordnete Claudia Gamon sowie Gesundheitssprecher Gerald Loacker. Wie bisher ohne Stimmrecht im Vorstand werden Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik und der neue Generalsekretär Douglas Hoyos sein.

Mit dem neuen Vorstandsteam wolle man die Erfahrungen aller politischen Ebenen bündeln, meinte Meinl-Reisinger. So sei die Organisation "für anstehende Wachstumsschritte und zukünftige Regierungsbeteiligungen bestens aufgestellt".
 

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