Vorletzter

Neue PISA-Ohrfeige für Österreich

Teilen

Österreichs Schüler sind auch beim Erfassen elektronischer Medien schlecht.

Das neue Debakel offenbarte eine Zusatzuntersuchung im Rahmen der internationalen Bildungsvergleichsstudie PISA, die gestern von der OECD veröffentlicht wurde. Getestet wurde das sinn­erfassende Lesen elektronischer Medien wie Internet, E-Mails, Blogs etc.

Demnach landet Österreich unter den 16 Teilnehmerstaaten auf Platz 15. Die besten Ergebnisse erzielten die 15- bis 16-Jährigen in Südkorea, hinter Österreich rangiert Chile.

Österreich erreichte beim Lesen elektronischer Medien 459 Punkte und liegt damit deutlich unter dem OECD-Schnitt von 499 Punkten. Der Abstand Österreichs zum besten OECD-Land Südkorea beträgt 109 Punkte.
So wie beim Lesen gedruckter Texte schneiden auch beim Lesen am Computer die Mädchen besser als die Burschen ab.

Jeder Vierte Risikoschüler
Erneut problematisch stellt sich die hohe Zahl an Risikoschülern in Österreich dar. 28 % der Schüler weisen nur sehr geringe Grundkompetenzen auf und laufen Gefahr, gesellschaftlich abzurutschen. Ähnlich schlecht sind die Werte in Ungarn (27 %) und Polen (26 %), in Südkorea zählen dagegen nur 2 % zu den Risikoschülern. Der OECD-Schnitt liegt bei 17 %.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.