Stichwahl

Neuwahl kostet 20 Millionen

Teilen

Urteil treibt FPÖ und Grüne an Rand der Pleite

Schlampige Wahlleiter, die sich nicht an klare Vorschriften halten. Beisitzer, die Protokolle unterzeichnen, die sie nie gelesen haben. Das ist die Republik anno 2016. Die Schande der Wahlwiederholung trifft jedenfalls alle Österreicher. Die Neuaustragung der Hofburg-Wahl wird die Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) bestätigte am Freitag einen ÖSTERREICH-Bericht: Allein die Neuaustragung der Wahl wird Bund und Länder rund zehn Millionen Euro kosten – wobei der Minister bereits angekündigt hatte, dass sein Ministerium den Gemeinden finanziell helfen wird.

Bis zu zehn Millionen Euro für den Wahlkampf

Das ist aber nicht alles: An Wahlkampfkosten könnten locker weitere sechs bis zehn Millionen dazu kommen – und auch das sind ja Steuergelder. Sowohl FPÖ als auch Grüne haben jeweils rund drei Millionen in den ersten Wahlkampf gepumpt – zumindest nach offiziellen Angaben. Insider rechnen allerdings, dass die tatsächliche Zahl viel höher liegt.

FPÖ wird Geld dann bei 
Nationalratswahlen fehlen

Die FPÖ wird das wohl verkraften, gilt sie doch als finanzstark. Allerdings: Kommt heuer auch eine Nationalratswahl dazu – dann geht den Blauen das Geld ab.

Die Grünen sind noch ärmer dran – ihre Ausgaben lagen zuletzt klar über den Einnahmen. Kein Wunder, dass die Wahlstrategen auch diesmal auf Spenden setzen – und auf das sogenannte „Grassroot“-System: Private Initiativen für Van der Bellen sollen wie Grashalme aus dem Boden wachsen …

Video zum Thema: Van der Bellen: Erstes Statement
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.