Gottfried Waldhäusl von der FPÖ Niederösterreich stellt sich der massiven Kritik am neuen Hundegesetz entgegen.
Quer durch die Bevölkerung geht derzeit ein Aufschrei wegen des neuen Hundegesetzes. Leinen- und Beißkorbpflicht an öffentlichen Plätzen wie Schulen oder Lokale würden Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache. Die ÖHU-Hundeschutzstaffel würde der Volksmeinung Ausdruck verleihen, wonach die Landespolitik das Gesetz im Alleingang durchgeboxt hätte. Man will nun für einen landesweiten Einspruch Tausende Unterschriften einholen.
Profund
FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl, Triebfeder hinter dem Gesetz, geht nun auf die vielen Bedenken ein: „Das Gesetz wurde im Landtag einstimmig beschlossen, es handelt sich um eine Zusammenfassung von Expertenmeinungen.“
Gastronomie
Die Enttäuschung der Wirte und Kunden übers neue Gesetz kann Waldhäusl zwar nachvollziehen, er verweist aber auch auf „Bisse, die in Wirtshäusern kleinere und größere Verletzungen verursacht haben.“
Hundepass
Zu den Parametern Herkunft, Zucht und Erziehung, die beim Gesetzesbeschluss laut Kritikern nicht berücksichtigt worden seien, hielt der FPÖ-Politiker fest: „Im Frühjahr beginnt die Ausarbeitung des zweiten Schrittes. Der hat die Ausbildung und die Sachkunde des Hundehalters im Fokus.“ Es geht hierbei um den sogenannten „Hundepass“, der neben Schulungen für Tierbesitzer auch regelmäßige Verhaltens- und Gesundheitschecks von Hunden vorsieht.