Druck auf FP-Funktionär

Niessl: FPÖ greift eigenen Zeugen an

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Geld-Kuvert-Affäre weitet sich zu einem innerparteilichen Konflikt der FPÖ aus.

10.000 Euro soll der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) vom Tiroler Industriellen Manfred Swarovski in einem Kuvert bekommen haben, behauptet FPÖ-Funktionär und früherer Manager des Swarco-Konzerns, Andreas Wecht. Niessl bestreitet die Vorwürfe und bekommt jetzt ausgerechnet von den Blauen Schützenhilfe. Burgenlands FPÖ-Obmann Johann Tschürtz fordert die Tiroler Freiheitlichen auf, Wecht aus der Partei zu werfen.

Tiroler FPÖ lässt sich nicht drein reden
Es sei „vollkommen inakzeptabel, dass wildfremde Menschen x-beliebige Politiker verwerflicher Malversationen beschuldigen“, so Tschürtz. Er appelliert an seine „Tiroler Freunde“, Wecht wegen „parteischädigenden Verhaltens“ aus der FPÖ auszuschließen. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger will der Aufforderung nicht nachkommen, das sei „inakzeptabel“. Außerdem solle sich keine Landesorganisation in interne Angelegenheiten einer anderen FPÖ-Landesgruppe einmischen. Die Angelegenheit habe nichts mit der Partei zu tun.

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