Politik

Niessl stellt Bankgeheimnis infrage

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Im Gespräch mit ÖSTERREICH tritt der Burgenland-LH für ein reduziertes Bankgeheimnis ein.

Der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Hans Niessl präzisiert im Interview mit ÖSTERREICH seine Vorstellungen von einer erhöhten Kapitalertragssteuer (KESt) im Rahmen der Steuerreform. „Eine Massensteuer ist für mich ein No-Go. Wenn man aber einen Weg findet, dass Vermögen ab einer Million Euro höher besteuert werden, ist das etwas anderes.“ Dass man dafür beim Bankgeheimnis ansetzen müsste, kommentiert Niessl so: „Damit habe ich überhaupt kein Problem, wenn man das Bankgeheimnis so reduziert, dass man Vermögen ab einer Million Euro erfassen kann und an europäische Standards anpasst.“

Hans Niessl kann sich zudem sehr wohl eine Millionärssteuer vorstellen. Diese solle aber „zweckgebunden an Ausgaben für die Bildung sein“.

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Debora Knob

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