Anlässlich des Frauentages am 8. März

Landesrätinnen sprachen über Gleichberechtigung

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Das Land NÖ treibt seine Bestrebungen für die Gleichstellung weiter voran.

St. Pölten. Anlässlich des Frauentags am Sonntag haben heute die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister (VP) und Ulrike Königsberger-Ludwig (SP) in einer gemeinsamen Stellungnahme an die geringere Bezahlung von Frauen erinnert. „Im Schnitt müssen Frauen 56 Tage länger arbeiten, um das gleiche Jahresgehalt zu bekommen“, rechnete Teschl-Hofmeister vor. Das liege auch an der hohen Teilzeitquote. „Die Teilzeit soll nur eine vorübergehende Situation sein.“ Deswegen treibe das Land die Einrichtung von Kinderbetreuungsplätzen voran. „Das wird helfen, dass Frauen nicht mehr alleine die Verantwortung für die Kinder tragen müssen.“ Gleichberechtigung. Ihre Kollegin versprach unterdessen den Kampf für die Gleichberechtigung entschlossen weiter führen zu wollen. Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg dorthin ist die Beseitigung der ökonomischen Ungleichheit. „Alters- und Frauenarmut dürfen in Zukunft keine Probleme werden“, forderte Königsberger-Ludwig. Oftmals blieben Frauen nicht zuletzt wegen finanzieller Abhängigkeiten in Gewaltbeziehungen. Dem müsse durch ein Mindesteinkommen ein Riegel vorgeschoben werden.

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