Die Vignette würde sich mit drei Euro zu Buche schlagen, kaufbar übers Handy.
Wenn es sich in der Mozartstadt staut, dann sind auch viele bayrische Autolenker Mitverursacher der Verkehrsüberlastung. Hintergrund: Wegen der Vignettenpflicht meiden sie die Autobahn und fahren stattdessen durch das Stadtgebiet.
Jetzt ließ ÖVP-Klubchef Christoph Fuchs mit einer Forderung aufhorchen: „Wenn es neuerdings die digitale Vignette gibt, dann müsste doch auch eine Kurzzeit-Vignette machbar sein.“
Handy-Kauf
Konkret: Es geht um eine digitale Vignette um drei Euro für 90 Minuten Autobahn. Klubchef Fuchs: „Das wäre so simpel wie das Lösen eines Bustickets oder eines Parkscheins.“ Für die Kurzzeit-Vignette müssten die Kunden auf ihr gesetzliches Rücktrittsrecht verzichten. Das praktiziert die Asfinag auch bei der Video-Maut schon so. Die Autobahngesellschaft winkt trotzdem ab. Eine derartige Vignette sei weder vorgesehen noch möglich. Das Bundes-Mautgesetz schreibe einheitliche Regelungen ohne Ausnahme vor, die Vignette dürfe es nur für ein Jahr, zwei Monate oder zehn Tage geben.