Tritt Stenzel mit eigener Liste an, muss die Wiener ÖVP mit Verlusten rechnen.
Monatelang hatte Ursula Stenzel die Wiener Politik und vor allem ihre Partei, die ÖVP, auf die Folter gespannt. Heute will die Noch-Bezirksvorsteherin der Wiener City endlich ihre Entscheidung bekannt geben: Wird sie, nachdem sie von der ÖVP geschasst wurde, bei der Wien-Wahl am 11. Oktober mit einer eigenen Liste antreten?
Bezirksvorsteherin ruft zur Pressekonferenz
Da Stenzel für heute eigens eine Pressekonferenz in der Sky-Bar einberufen hat, munkeln die Wiener Polit-Kreise, dass sie sich eine neuerliche Kandidatur nicht nehmen lassen wird. Bei einer gewissen Klientel – Stichwort Döblinger Regimenter – zieht die frühere EU-Politikerin mit ihrer Anti-Rummelplatz-Politik für den Ersten Bezirk immer noch.
Zittern muss die ÖVP von Manfred Juraczka, die in der letzten Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH ohnehin nur noch bei 11 Prozent lag. Stenzel würde die Schwarzen weitere Stimmen kosten.