"SPÖ eins"

"Absoluter Rohrkrepierer": FPÖ watscht Babler-TV ab

Am Nationalfeiertag starteten die Roten ihren neuen Parteikanal "SPÖ eins". Für die FPÖ ein "Mega-Flop erster Klasse".

"SPÖ eins" heißt der neue Parteikanal der Roten. Parteichef Andreas Babler sieht darin eine "zeitgemäße Kommunikation der Leistungen seiner Partei". Der Start am Nationalfeiertag lief allerdings - zumindest den Zuseherzahlen nach - holprig. 

Denn im Schnitt waren nur ein paar Dutzend Zuseherinnen und Zuseher bei der Premiere dabei. Nach rund 12 Stunden verzeichnete das Video gerade einmal 2.000 Aufrufe. 

"Nach hinten losgegangen" 

Für die FPÖ ein gefundenes Fressen. Die Blauen betreiben bekanntlich seit über einem Jahrzehnt einen eigenen YouTube-Kanal (240.000 Abonnenten) und üben nun scharfe Kritik an Bablers TV-Kanal. 

„Wenn das der große Medienstreich der SPÖ sein soll, dann ist er gründlich nach hinten losgegangen“, so die Nationalratsabgeordnete Lisa Schuch-Gubik. Sie steht für "FPÖ.TV" regelmäßig als Moderatorin vor der Kamera. 

"Mega-Flop erster Klasse" 

Und: „Gerade einmal 74 Live-Zuschauer waren bei der Premiere dabei – das ist nicht nur peinlich, das ist ein absoluter Mega-Flop erster Klasse!“

Laut Schuch-Gubik habe man ein paar "SPÖ-Mitglieder zwangsvergattern" müssen, "damit überhaupt jemand zusieht". Das neue "Marxismus-TV aus dem Babler-Bunker" habe offenbar nicht einmal die eigenen Funktionäre angesprochen, lästert die FPÖ-Bundesparteisprecherin. "Jeder durchschnittliche Hobby-Influencer hat mehr Aufrufe als der Kanal der Sozialdemokratie.“

"Absoluter Rohrkrepierer" und Nachhilfe-Angebot 

"SPÖ eins" sei bereits nach einem Tag zu dem geworden, "was Babler seit Beginn seiner Obmannschaft ist - nämlich ein absoluter Rohrkrepierer", so Schuch-Gubik. 

Die Freiheitliche bietet der SPÖ nun "Nachhilfeunterricht in Sachen digitaler Kommunikation" an und verweist auf die weitaus höhere Reichweite von "FPÖ.TV".

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