Jina Mahsa Amini

Grüne Mahnwache vor iranischer Botschaft

Die Grünen hielten am Dienstagvormittag eine Mahnwache vor der iranischen Botschaft in Wien ab. Anlass war der dritte Todestag von Jina Mahsa Amini. 

„Heute vor drei Jahren starb Jina Mahsa Amini an den Folgen von Gewalt und Misshandlung durch die Schergen des iranischen Regimes. Verhaftet wurde sie einzig und allein, weil ihr Kopftuch verrutscht war", erklärte Grünen-Chefin Leonore Gewessler bei einer Mahnwache vor der iranischen Botschaft.

Die außen- und europapolitische Sprecherin der Grünen, Meri Disoski, äußerte sich ähnlich und forderte: „Folter, willkürliche Festnahmen und Hinrichtungen müssen sofort gestoppt, politische Gefangene umgehend freigelassen werden. Das iranische Regime begeht tagtäglich Verbrechen gegen die Menschlichkeit und darf dafür nicht länger straflos bleiben.“

Grüne Mahnwache, Gewessler
© Die Grünen

Für Gewessler ist klar: "Ihr Tod ist Zeichen der ständigen Unterdrückung im Iran. Und ihr Tod ist Symbol für den Widerstand dagegen. Denn die Folge waren beispiellose Proteste für Frauen und Freiheit. Auch an all jene mutigen Menschen – die ihre Stimme erheben und nicht schweigen – wollen wir heute erinnern. Wir stehen an ihrer Seite."

Disoski forderte zudem ein konsequentes Vorgehen Österreichs auf europäischer und internationaler Ebene: „Österreich muss das EU-Sanktionsregime lückenlos mittragen und darf dem iranischen Regime keine wirtschaftlichen Schlupflöcher offenlassen."

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