In der Kanzlerfrage der Lazarsfeld Gesellschaft ist der SPÖ-Chef jetzt nur noch die Nr. 4 im Ranking der Parteiobleute.
"Wen würden Sie direkt zum Bundeskanzler wählen?", fragt die Lazarsfeld Gesellschaft Woche für Woche 1.000 Wahlberechtigte - und die dieswöchige Runde hat für die SPÖ einen neuen Tiefschlag parat.
Denn Andreas Babler, Vizekanzler und SPÖ-Vorsitzender sowie einziger Kandidat am nächsten SPÖ-Parteitag, würden aktuell nur 8 % direkt zum Bundeskanzler wählen. Damit fällt Babler sogar hinter seine Regierungskollegin Beate Meinl-Reisinger zurück: Während die NEOS in der Lazarsfeld-Sonntagsfrage nur auf 7 % kommen, kann sich Meinl bei der Kanzlerfrage mit 10 % sonnen, ein Plus zur Vorwoche von drei Punkten. Hier kommt der Amtsbonus, den Außenministerinnen traditionell genießen, voll zum Tragen.
An der Spitze hat sich indes wenig geändert: FPÖ-Chef Herbert Kickl verliert diesmal zwar gleich drei Prozentpunkte - er liegt mit 27 % aber meilenweit vor dem amtierenden Bundeskanzler Christian Stocker von der ÖVP, der auf 13 % kommt.