Parteien

Nach Eklat bei Selenskyj-Rede: Alt-SPÖler attackieren Partei

Teilen

Die SPÖ hat einen neuen internen Streitfall: Weil fast die Hälfte der SPÖ-Abgeordneten bei der Rede des ukrainischen Präsidenten am Donnerstag im Parlament fehlten, gibt es Protest von SPÖ-Altgranden.

"Erklärt euch‼️ und dies rasch!" Josef Ackerl ist immer ein Freund klarer Worte gewesen. Aktuell stört den früheren oberösterreichischen SPÖ-Chef und erklärten Vertreter des linken Parteiflügels die Aktionen des roten Parlamentsklubs. Bei der Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj  am Donnerstag im Nationalrat marschierten nicht nur die pro-russischen FPÖ-Mandatare aus dem Sitzungssaal. Nein, es fehlten fast die Hälfte des SPÖ-Klubs. Leere Reihen waren im TV zu sehen. Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner fehlte. Aus Krankheitsgründen, wie erst nach der Veranstaltung bekannt gegeben wurde. Der rote "Ersatzredner" Jörg Leichtfried erwähnte das nicht. Auch von einer Grußadresse der Erkrankten an Selenskyj  ist nichts bekannt.

Ackerl
© oe24
× Ackerl

Josef Ackerls Wut-Tweet: Erklärt Euch!

Zu viel für Ackerl - und er ist nicht alleine: Ex-Drucker-Gewerkschafter Franz Bittner ärgerte sich ebenfalls:  "Was ist mit dem SPÖ-Klub im Parlament los?"

Bittner
© oe24
× Bittner

Auch Franz Bittner ist aus dem Häuschen.

Der Abgeordnete Andreas Kollross  er fehlte ebenfalls - versuchte  einen Konter: "Man kann aber auch akzeptieren und es vor der Empörung hinterfragen, dass die Sprecherin krank und deshalb in der Früh und den ganzen Tag nicht da ist." 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.