Erst ''BIER'', dann die "Liste Madeleine Petrovic" und jetzt ''SERVUS''. Immer mehr Parteien wollen bei der Nationalratswahl im Herbst mitmischen.
Aus der Stadt Salzburg wird die Gründung einer neuen Partei gemeldet. Ziel: Ein bundesweites Antreten bei der Nationalratswahl im Herbst. Die "Servus-Partei" versteht sich als neue Kraft der politischen Mitte - „Kein links, kein rechts – es geht um richtig oder falsch", so das Motto. Die Partei will sachliche und ideologiebefreite Politik vertreten.
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Gegründet wurde sie vom Unternehmensberater Hannes Pirker, der auch Vorsitzender ist, und dem Unternehmer Martin Fankhauser als sein Stellvertreter, hieß es am Montag in einer Aussendung.
Die Partei möchte einerseits eine Plattform für alle Bürgerinnen und Bürger darstellen, die sich am politischen Prozess beteiligen möchten, und andererseits "der breiten Mitte der Gesellschaft eine neue, tatsächlich wählbare Alternative anbieten". Finanziert wird die Partei über Mitgliedsbeiträge und Spenden
"BIER", "Servus" und Petrovic
Somit gibt es mittlerweile zwei Parteien und eine Liste, die bei der kommenden Nationalratswahl neben den etablierten Parteien neu mitmischen wollen. Erst vergangenen Freitag kündigte die Ex-Grünen-Chefin Madeleine Petrovic an, mit einer eigenen Liste zu kandidieren. Bei der Bierpartei verkündete Dominik Wlazny - alias Marco Pogo - bereits Ende April das Vorhaben, bei der Wahl zu kandidieren. Letzterer könnte laut aktuellen Umfragen sogar ein Einzug in das Parlament gelingen. Ebenso spannend könnte die KPÖ werden, die in jüngsten Erhebungen rund um der Vier-Prozent-Hürde rangiert.