U-Ausschuss

ÖVP nimmt "Dienstauto-Affäre bei FPÖ" ins Visier

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Nach blauer Absageflut wirft ÖVP-Fraktionsvorsitzender Hanger der FPÖ "Verhöhnung des Parlaments" vor. Und lädt für Donnerstag Kickls einstigen Kabinettschef Reinhard Teufel als Auskunftsperson in den U-Ausschuss. 

Mittwoch und Donnerstag tagt der ÖVP-U-Ausschuss zum Thema „rot-blauer Machtmissbrauch“. Im Zentrum soll die FPÖ stehen.

Kickls General Goldgruber am Mittwoch Zeuge

Aber: Sämtliche von Herbert Kickls einstigen Kabinettsmitarbeitern aus dem Innenministerium haben bekanntlich abgesagt. Am Mittwoch dürfte der einstige Innenministeriums-Generalsekretär Peter Goldgruber erscheinen.

Peter Goldgruber
© TZ Oesterreich FALLY Gerhard

Hanger an FPÖ: "Lassen uns das nicht bieten"

ÖVP-Ausschuss-Fraktionsführer Andreas Hanger kritisiert im oe24-Talk die blaue Absageflut scharf: „Das ist eine Verhöhnung des Parlaments und ein Fluchtversuch, den wir uns nicht bieten lassen“. 

Andreas Hanger
© oe24
× Andreas Hanger

Teufel als Zeuge geladen und Causa Dienstauto

Die ÖVP will nun den Kickl-Mastermind Reinhard Teufel vorladen. Er hatte als Kickls Kabinettschef im Innenministerium – laut oe24 vorliegenden Unterlagen – ein „eigenes Fahrzeug exklusiv zugewiesen“ bekommen. Das sei ungewöhnlich, da es für das Kabinett von Ministern normalerweise „nur“ Pool-Autos gebe.

Kickl Reinhard Teufel
© APA/ROLAND SCHLAGER
× Kickl Reinhard Teufel

Die vielen Kilometer von Kickls Kabinettschef

Zudem habe Teufel von Jänner 2018 bis Mai 2019 mit dem Dienstkraftfahrzeug insgesamt 95.294 Kilometer zurückgelegt. Das seien stolze 81,66 Prozent der durch „das gesamte Kabinett“ von Kickl „zurückgelegten 116.698 Kilometer“. 

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