Ihre Parteichefin Pamela Rendi-Wagner hat die Attacke Russlands gegen die Ukraine verurteilt. Doch Ex-SPÖ-Staatsekretärin Muna Duzdar greift jetzt die NATO an.
Als Völkerrechtswidriges Verhalten hat SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner die Attacke Putins auf die Ukraine verurteilt - doch in ihrer SPÖ gibt es auch einen antiamerikanischen Reflex. Die frühere Staatssekretärin Muna Duzdar - sie saß bis 2019 auch im Nationalrat - sieht die Verantwortung für die Ukraine-Krise - beim Westen.
Auf Facebook schreibt sie: "In diesem Russland-Ukraine Konflikt hätte ich gerne verstanden, warum ein Militärbündnis wie die NATO unter amerikanischer Dominanz, als Relikt des kalten Krieges, seit 20 Jahren ständig in Osteuropa vorrückt, immer näher an die Grenzen Russlands. Für den diktatorisch regierenden Präsidenten Wladimir Putin hat sie indes Verständnis: War es nicht voraussehbar, dass sich Russland das auf Dauer nicht gefallen lassen würde, umgeben von NATO Staaten zu sein?"
Dazu postete Duzdar eine Stellungnahme der SJ, die die Legende transportiert, Russland sei 1989 versprochen worden, die NATO werde sich nicht nach Osten ausdehnen.
Duzdar-Posting auf Facebook
Junge ÖVP auf den Barrikaden
Die Junge ÖVP zeigte sich empört: “Es gibt schlichtweg keine zwei Seiten. Eine Gleichstellung der NATO mit Russland im fortlaufenden Konflikt an der ukrainischen Grenze ist eine vollkommene Entgleisung der Sozialistischen Jugend”, so JVP-Generalsekretärin Sabine Hanger.