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Umfrage: Nur 18 % - SPÖ fällt auf historisches Tief

Neuer Umfrage-Hammer für die Ampel-Parteien: Die SPÖ stürzt auf ein historisches Tief, und: fällt die Wahl so aus, hätte die Ampel-Koalition keine Mehrheit mehr.

Ungeschick, Pech - oder beides zusammen. In der brandaktuellen Lazarsfeld-Umfrage für oe24 ist es vor allem die SPÖ, die mit einem veritablen Absturz zu kämpfen hat (2.000 Befragte von 2. bis 9. 9., max. Schwankung 2,2 %). Sie liegt auf dem niedrigsten Wert seit 5 Jahren.

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Wäre am kommenden Sonntag Nationalratswahl - die SPÖ käme mit ihrem Vorsitzenden und Vizekanzler Andreas Babler nur noch auf 18 %. Das ist der schlechteste Wert seit die Lazarsfeld-Umfragen im Jänner 2021 starteten. 

Parteichef zieht die Partei nach unten

Das SPÖ-Hauptproblem ist wohl der Parteichef: Andreas Babler liegt beispielsweise in der Kanzlerfrage nur noch bei 11 %. 22 % geben ihm einen gewissen Vertrauensvorschuss - damit ist er zusammen mit Leonore Gewessler unter den Parteiobleuten letzter.

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Allerdings: Den anderen Ampelparteien geht es nur graduell besser: Die ÖVP kommt mit Christian Stocker auf 21 % - das ist gute fünf Punkte unter dem Wahlergebnis von 2024. Ein großes Zugpferd ist Stocker auch nicht: Nur 13 % würden den amtierenden Kanzler direkt wählen.

Auch den NEOS geht es eher mittelmäßig: Mit 8 % fahren sie den schlechtesten Wert seit Start der Ampel ein, Parteichefin Beate Meinl-Reisinger liegt mit einem Direktwahl-Wert von nur 7 % ebenfalls unter ihrem Parteiwert.

Der Opposition hingegen geht es prächtig: Die FPÖ kratzt an ihrem Jänner-Rekordwert - derzeit berechnet Lazarsfeld sie mit 36 %. Auch Parteichef Herbert Kickl ist bei der Kanzlerfrage mit aktuell 27 % uneinholbar in Führung. Und die Grünen sind jetzt mit 11 % schon drei Punkte vor den NEOS.

Mehrheit derzeit dahin

Das Unglaubliche für die Ampel: Ihre Mehrheit im Nationalrat wäre bei einem solchen Wahlergebnis dahin: Derzeit kämen ÖVP, SPÖ und NEOS zusammen auf nur 91 Mandate, eines zu wenig, um zu regieren. Im aktuellen Nationalrat haben die drei Ampelparteien indes 110 Mandate. Diese klare Mehrheit ist ordentlich zusammengeschmolzen.

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