Nationaler Bildungsbericht kommt

PISA-Alarm: Jeder 4. kann nicht lesen

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Heuer liegt der Schwerpunkt auf Lesen – das schwächste Testgebiet unserer Schüler.

Droht die nächste PISA-Watsche? Bis zum 18. Mai laufen derzeit die Testungen für die aktuelle PISA-Studie. 7.800 Schüler des Jahrgangs 2002 nehmen in 315 Schulen daran teil.

Schwerpunkt ist heuer Lesen – ausgerechnet jenes Gebiet, in dem die österreichischen Schüler immer schlecht abschneiden. Bei der letzten PISA-Testung 2015 gab es einen regelrechten Absturz. 23 % der Schüler – also fast jeder vierte – können nicht sinnerfassend lesen und zählen damit zur Risikogruppe. Österreich liegt damit deutlich unter dem OECD-Schnitt.

Ergebnisse kommen 
erst im Dezember 2019

Tests gibt es auch in Mathematik und Naturwissenschaften. Die Ergebnisse kommen im Dezember 2019.

Schon heute wird der Nationale Bildungsbericht der Statistik Austria präsentiert.

PISA-Lesetest: Wissen Sie die Lösung?

Beispiel Tschadsee
Die erste Abbildung zeigt die Schwankungen des Wasserstandes des Tschadsees in der Sahara. Während der letzten Eiszeit, etwa 20.000 v. Chr., verschwand der Tschadsee vollständig. Um etwa 11.000 v. Chr. entstand er wieder neu. Heute hat er etwa den gleichen Wasserstand wie im Jahre 1.000 n. Chr.

PISA-Alarm: Jeder 4. kann nicht lesen
© PISA

FRAGE 1: Wie tief ist der Tschadsee heute?

A.
Etwa zwei Meter.
B.
Etwa fünfzehn Meter.
C.
Etwa fünfzig Meter.
D.
Er ist vollständig
 verschwunden.
E.
Diese Information ist nicht vorhanden.

FRAGE 2:
In welchem Jahr beginnt das Diagramm in der Abbildung?

FRAGE 3:
Warum hat sich der Autor entschieden, das Diagramm an diesem Punkt beginnen zu lassen?

Auf Seite 2 finden Sie die Lösungen.

 

1. 2 Meter
2. 11.000 v. Chr. (oder Annäherung
zwischen 10.500 und 12.000 v. Chr.)
3. Bezieht sich auf das Wiederauftauchen des Sees.

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