Der von der FPÖ präsentierte Historikerbericht stößt bei Experten auf viel Kritik.
Zwar hatte die FPÖ-Spitze sich just den Tag vor Weihnachten ausgesucht, um ihren Historikerbericht zur Aufarbeitung der blauen Parteigeschichte zu präsentieren - von Kritik wurde sie aber trotzdem nicht verschont. Während die Historikerin Heidemarie Uhl von der Akademie der Wissenschaften "mangelnde selbstkritische Auseinandersetzung" in dem 700-Seiten-Bericht bekrittelte, erhob ein anderer Experte gar Plagiats-Vorwürfe.
Wikipedia. "Plagiatsjäger" Stefan Weber fand nach einer kursorischen Analyse von Beiträgen des Historikers Michael Wladika über die NS-Vergangenheit von Funktionären der FPÖ und ihres Vorläufers, des Verbandes der Unabhängigen (VdU), "zahlreiche Übereinstimmungen" mit Wikipedia-Artikeln. Ganze Passagen wurden scheinbar rauskopiert.