Ibiza-Video

Kreml äußert sich

Putin: Haben mit Ibiza-Skandal nichts zu tun

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Ibiza-Video – Kreml: Haben mit Skandal 'nichts zu tun'

Der Kreml dementiert eine Verwicklung in die Ereignisse rund um das "Ibiza-Video". Der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, sagte am Montag gegenüber Journalisten: "Es ist eine Geschichte, die nichts mit uns zu tun hat und auch nichts mit uns zu tun haben kann".

Das Video zeigt, wie der inzwischen zurückgetretene Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache einer vermeintlichen russischen Oligarchin 2017 auf Ibiza öffentliche Aufträge in Aussicht stellte, wenn sie seiner Partei zum Wahlerfolg verhelfe.

Kreml kennt Frau aus Aufnahme nicht

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wollte am Montag das "Ibiza-Video" nicht "kommentieren, weil es nichts mit Russland, dem Präsidenten oder der Regierung zu tun hat. Wir wissen nicht, wer diese Frau ist, ob sie russischer Nationalität oder Herkunft ist", fügte er in Moskau hinzu.
 
Der im Video erwähnte Oligarch Igor Makarow sagte der russischen Ausgabe des "Forbes"-Magazins am Sonntag, er sei eine Einzelkind und habe "keine Beziehung" zu der Frau im Video, die er nicht kenne.
 
Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" hatte sich die Ibiza-Gesprächspartnerin des mittlerweile zurückgetretenen FPÖ-Vizekanzlers Heinz-Christian Strache und Ex-FPÖ-Klubobmanns Johann Gudenus im Jahr 2017 unter dem Namen Aljona Makarowa als Nichte von Igor Makarow ausgegeben.
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