Reaktionen

Reaktionen: Riesenwelle der Empörung

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Die Wogen der Empörung gingen nach der Aussage Wolfgang Schüssels am Mittwoch hoch.

Gabriele Heinisch-Hosek, SPÖ: "Skandal"
Auf schärfste protestiert haben die SPÖ Frauen vor dem Bundeskanzleramt gegen die verbale Entgleisung von Wolfgang Schüssel in einer Wahlkampfveranstaltung. "Der Ausspruch von Schüssel sei auf einem derart tiefem Niveau, es ist ein Skandal, dass ein derartiger Satz von einem Bundeskanzler falle", so Gabriele Heinisch-Hosek, SPÖ-Frauensprecherin.

Csörgits und Gubitzer, ÖGB: "Nicht in diesem Ton"
"Nicht in diesem Ton, Herr Bundeskanzler. Wir stehen aufrecht zu den Anliegen der Frauen in Österreich und sind es gewohnt sachlich und mit Niveau zu diskutieren", stellen Renate Csörgits, Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende des ÖGB, und Christine Gubitzer, Vorsitzende der FCG-Frauen und stellvertretende Frauenvorsitzende des ÖGB, unisono.

Gisela Wurm, SPÖ: "Katze aus dem Sack"
"Jetzt ist die Katze aus dem Sack", stellt SPÖ-Abgeordnete Gisela Wurm die jüngste Äußerung von ÖVP-Kanzler Schüssel als eindeutige Entlarvung seiner überheblichen und frauenfeindlichen Einstellung fest

Götz-Ritchie (ÖVP): "Nichts mit Sexismus zu tun"
Die Bundesgeschäftsführerin der ÖVP-Frauen, Gabriela Götz-Ritchie, verteidigt Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und seine umstrittene Aussagen über die "Emanzentruppe", die vor ihm "flach liegen" würde, wenn er ein Linker wäre. "Mit Sexismus hat diese Aussage wirklich nichts zu tun", so Götz-Ritchie in einer Aussendung. Die Aufregung der SPÖ-Frauen sei eine "bewusste Missinterpretation".

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