Regierung

Gewessler: Marktprämienverordnung geht in Begutachtung

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Zuschuss zur Energieerzeugung und nicht zur Errichtung von Kraftwerken.

Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat die nächste Stufe beim Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz angekündigt: Die Marktprämienverordnung befinde sich in der heute startenden dreiwöchigen Begutachtung. "Die Kraftwerke, die durch diese Verordnung ermöglicht werden, erzeugen jährlich 4,5 Milliarden Kilowattstunden heimischen Ökostrom. Damit erspart sich Österreich nicht nur 1,5 Millionen Tonnen Co2 jährlich, sondern auch den Import von fossiler Energie", so das Ministerium.

Für die Errichtung von kleineren Anlagen (PV, Wind, Biomasse, Wasserkraft) würden bereits jetzt knapp 300 Mio. Euro zur Verfügung stehen, durch die Marktprämienverordnung würden weitere Mittel mobilisiert. "Anders als die Investitionsförderung erhält man bei der Marktprämie keinen Zuschuss zur Errichtung der Anlagen, sondern im Fall zu niedriger Marktpreise einen Zuschuss zur Erzeugung", erklärte dazu das Klimaministerium.

Erstmals werde die Förderung von Ökostromanlagen für zwei Jahre festgeschrieben. Die ersten Fördercalls sollen im Herbst 2022 stattfinden und über die EAG-Abwicklungsstelle bearbeitet werden.

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