Regierung

Grüne kritisieren den Wien-Besuch Orbáns

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Am Donnerstag trifft Kanzler Nehammer den ungarischen Ministerpräsidenten.

Wien. Illegale Migration und Energiesicherheit sollen im Zentrum der Gespräche stehen, zu denen Bundeskanzler Karl Nehammer den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán am Donnerstag nach Wien einlädt.

Aufregung. Zuletzt stand Orbán für seine Rede in Rumänien in der Kritik: Dort sah er den Westen mit seiner Russland-Strategie gescheitert und betonte, dass die Ungarn „nicht zu Gemischtrassigen werden wollen“. Dementsprechend groß ist vorab die Kritik des grünen Koalitionspartners: „Die Einladung von Orbán nach Wien ist höchstproblematisch“, findet Grünen-Mandatar David Stögmüller gegenüber ÖSTERREICH.

Reimon: »Kanzler muss klare Kante zeigen«

Appell. Ähnliche Töne schlägt auch der grüne Abgeordnete Michel Reimon an. „Orbán ist ganz klar der Problembär innerhalb der EU“, erklärt er gegenüber ÖSTERREICH. Deshalb soll Nehammer gegen den Aufreger-Ungarn „klare Kante zeigen“: „Er muss Orbán auf seine Russland-Nähe ansprechen und ihm klarmachen, dass die europäische Situation eine andere sein muss“, appelliert er an den Kanzler.
 

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